Die Hühner-Solawi gibt es derzeit leider nicht mehr.
Aus aktuellem Anlass, dass Bio-Eier mit einem so hohem ökologischen Standard derzeit schwer Absatz finden, haben wir uns derzeit gegen die Fortführung der Hühner-Solawi entschieden. Unser Mobilstall bleibt leider vorerst leer.
Wir möchten den Grundgedanken einer Solidarischen Landwirtschaft gerne weiterdenken und das Konzept auch auf unsere Tierhaltung anwenden. Hintergrund davon ist, dass wir unsere Hühnerhaltung ganzheitlicher gestalten möchten. Und weil zu jeder Henne auch ihr Bruderhahn gehört, ziehen wir diesen auch auf unserem Hof auf.
Statt einzelne Eier zu verkaufen, vergeben wir Hühner-
Patenschaften. Eine Patenschaft beinhaltet die durchschnittliche Eiermenge pro Henne jede Woche (ca. 3-5 Eier) sowie das Fleisch des Bruderhahns und der Henne am Ende der Legeperiode. Die Paten finanzieren gemeinsam die Betriebskosten für ein Jahr.
Gesunde Hühner-Vielfalt: Statt Industrie-Hochleistungs-Hühnern (Hybridzüchtung) werden alte Rassen gehalten, welche selbst nachgezüchtet werden können. Ein Zweinutzungshuhn ist vielseitig – es eignet sich sowohl als Legehuhn als auch zur Mast und liefert somit Eier und Fleisch in höchster Qualität. Die Tötung der Bruderhahn-Küken aus wirtschaftlichen Gründen entfällt. Die Hühner werden wesensgerechte in Mobilställen mit ständig wechselnder Weide weit über Bio-Richtlinien hinaus gehalten.
Für diese kleine Hühnerrevolution braucht es eine andere Risikoverteilung. Die Paten übernehmen Verantwortung für eine nachhaltige Landwirtschaft und tragen gemeinsam mit dem Landwirt das Risiko z.B. von möglichen Schwankungen in der Legeleistung. Was viele auch nicht wissen: Am Anfang ihrer Legekarriere legen Hühner deutlich kleinere Eier. Mit der Zeit werden diese dann immer größer. Im Handel sind diese sogenannten S Eier kaum zu bekommen.
Unsere Eier und Hühner sind wie unser gesamter Betrieb bio zertifiziert, obwohl unsere eigenen Ansprüche weit über die Standard Richtlinien hinaus gehen. Überzeugt euch am Besten selbst.